Emulatoren führen Mac-Programme unter Linux, Windows oder Mac OS X aus.
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Basilisk II hat eine lange Geschichte und verfügt über einen hohen Reifegrad. Besondere Vorteile sind die große Bandbreite emulierter Modelle (vom Classic bis zur Quadra 950, und damit von System 6 bis Mac OS 8.1.) und die Netzwerk-Unterstützung.
Schick ist auch dass das emulierende System nur dann mit Prozessorlast beaufschlagt wird wenn es auch etwas zu tun gibt, ansonsten ist die Emulation ruhig, so dass keine Lüfter unnötig hochdrehen. Eine Netzwerk-Unterstützung für TCP/IP-Netze sowie AppleTalk gibt es auch, wodurch man mit typischen Mac-Programmen online gehen kann.
Benötigt wird ein Mac OS ROM sowie eine Bootdisk. Es existieren mehrere Anleitungen zur Installation.
Bei mir startet Basilisk II unerklärlicherweise nie direkt, ich muss es immer über das beiliegende Konfigurationsprogramm BasiliskIIGUI starten, aber das stört nicht weiter.
Lizenz: Open Source, Veröffentlichung: 2014-03-01, Sprache: Englisch, hinzugefügt: 2014-05-01
Executor von ARDI ist strenggenommen kein Mac-Emulator, es ist eine neu programmierte Laufzeitumgebung für Mac-Programme. Da kein Mac OS, keine ROMs und keine Mac-Hardware nachgebildet wird, laufen nicht alle Programme. Dafür kann man ihn legal auch ohne Macintosh einsetzen. Das Konzept von Executor ähnelt dem von WINE.
Lange Zeit war Executor Löhnware; der Autor veröffentlichte 2005 zuerst Seriennummern (»99991004« und den Authentifizierungs-Code »n9rk57f369byp«) und im Oktober 2008 dann den kompletten Sourcecode von Executor im ctm-github, den man für Linux und Win32 compilieren kann. Einst existierten Portierungen für MS-DOS, Tru64, VAX, NeXTSTEP und andere Plattformen.
Unter Debian GNU/Linux i386 sind die Sourcen problemarm zu compilieren. Dazu ist das beiliegende README zu beachten. Zuerst compiliert man syn68k nach Anleitung, installiert dann auf seinem System die Debian-Pakete bison und libsdl12-dev. Bei der configure-Angabe für executor fügt man den Parameter --with-sound=sdl
an. Nach dem erfolgreichen Compilieren muss noch das Systemordner-Template, wie im README beschrieben, kopiert werden.
Lizenz: Open Source, Veröffentlichung: 2009-07-06, Sprache: Englisch, hinzugefügt: 2008-11-22
Mini vMac emuliert einen Mac Plus, SE oder II unter Mac OS X, Windows und X Windows (UNIX/Linux). Der derzeitige Entwickler, Paul C. Pratt, liefert nicht nur einen schnellen und stabilen Emulator, sondern auch zahlreiche hilfreiche Programme zur besseren Integration in das Host-Betriebssystem, gerade unter Mac OS X.
Wie beim echten Mac Plus gibt es maximal 4 MB RAM und 512×342 Pixel oder 8 MB RAM und auch Farbauflösungen beim Mac II, im Gegensatz zum Original aber leider kein Netzwerk und keine seriellen Schnittstellen. Disk-Images lassen sich komfortabel mounten, so dass der Datenaustausch mit Mac OS X recht gut von der Hand geht. Mini vMac ist Open Source.
Sehr ungewöhnlich ist das Konzept dass man im Emulator praktisch nichts einstellen kann, nicht die Arbeitsspeichermenge, den Typ des emulierten Systems oder die Bildschirmauflösung. Will man das ändern, muss man den Sourcecode mit entsprechenden Parameteränderungen neu compilieren, oder den Autor des Emulators ggfs. gegen eine Spende nett bitten einem eine »Variante« zu bauen. Eine recht üppig konfigurierte Variante habe ich compiliert und stelle sie weiter unten zum Download zur Verfügung.
Nicht vergessen dem Autor mal ein Lob und/oder eine Spende zukommen zu lassen!
Lizenz: Open Source, Veröffentlichung: 2011-12-06, Sprache: Englisch, hinzugefügt: 2008-12-07
SoftMac XP Classic bietet einen soliden 68000/68030/68040-Emulator für System 1.1g bis 8.1. Die »Classic«-Version ist kostenlos. Lauffähig ab Windows 98, Windows 2000 oder XP empfohlen.
Lizenz: Open Source, Veröffentlichung: 2002-12-20, Sprache: Englisch, hinzugefügt: 2008-12-07