Zwei verbreitete Drucksysteme gibt es am Mac: PostScript und QuickDraw. Typischerweise sind Nadel- und Tintenstrahl-Drucker per QuickDraw angesteuert, während Laserdrucker meist PostScript beherrschen. Für die QuickDraw-Drucker (wie Stylewriter, Imagewriter etc.) gibt es von Apple ab Werk passende Treiber. PostScript besitzt eine Sonderstellung, da man nur einen generischen Treiber benötigt, der für alle PostScript-Drucker erstmal paßt, und nur durch eine PPD ergänzt wird: eine kleine Textdatei, in der Druckereigenschaften maschinell verarbeitbar dokumentiert sind. Damit weiß der PostScript-Treiber dann was das Ausgabegerät alles beherrscht.
Apples »LaserWriter«-Software ist also mitnichten nur für Apples Laserdrucker zu gebrauchen, sondern auch für die meisten anderen von Drittherstellern. Am besten liefern diese eine passende PPD, zur Not druckt man auch ohne, unter Verlust der Spezialfunktionen. Alternativ zu Apples Laserwriter-Software kann man auch das Pendant von Adobe nutzen.
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Der bei System 6 mitgelieferte LaserWriter-Treiber von Apple kann zwar auf den meisten PostScript-Lasern drucken, aber er kann noch nicht in eine Datei drucken. Das ist jedoch ungemein praktisch, wenn man alte Dokumente ins PDF überführen möchte, für den 68k-Mac jedoch kein Adobe Distiller hat. Dann installiert man Adobe PS 8.1.1 oder Apple LaserWriter 7.1.2 unter System 6 oder 7.0/7.1 und kann mit diesem aus dem Druck-Dialog in eine Postscript-Datei speichern.