30pin SIMMs existieren in den Größen 0.25, 1, 2, 4, 8 und 16 MB pro Modul. Bei den PS/2-SIMMs mit 72 Pins gibt es 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64 und 128 MB pro Modul.
Modell | max. RAM | RAM-Bänke |
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Mac Plus | 4 MB | 4x SIMM |
Mac SE | 4 MB | 4x SIMM |
Mac Classic | 4 MB | 2x SIMM[1] |
Mac SE/30 | 128 MB | 8x SIMM |
Mac Classic II | 10 MB | 2x SIMM[2] |
Mac ColourClassic | 10 MB | 2x SIMM[2] |
Mac ColorClassic II | 36 MB | 2x PS/2 |
[1]: Nur mit der Apple Mac Classic RAM-Extension-Card, sonst 0. Auf der Karte ist 1 MB Speicher fest aufgelötet, also gilt: 1 MB onboard-RAM + 1 MB auf der Erweiterungskarte + 2x 1 MB als SIMM = 4 MB Maximalausbau. [2]: Aufgrund des 16-Bit-Adreßbusses sind logisch maximal 10 MB von physikalisch 12 MB nutzbar. |
Dieser RAM-Größenrechner soll bei der Bestimmung der Größen helfen: man liest die Aufdrucke auf den Chips ab und trägt die Anzahl der Chips hier ein - er multipliziert die MBit-Kapazität mit der Anzahl der Chips (ergibt die Kapazität pro SIMM-Baustein in MBit) und der Anzahl der SIMMs (ergibt die Kapazität aller SIMM-Bausteine in MBit) und dividiert durch 8 (ergibt die Kapazität aller SIMM-Bausteine in MByte).
Beispielsweise findet man zweierlei Arten von PS/2 SIMM Bausteinen in der Grabbelkiste: einmal vier Stück, auf denen je 8 Chips mit dem Aufdruck HYB511000 angebracht sind, und nochmals vier Stück mit je 8 Chips KM41C4000.
Also sucht man in der Tabelle die Chip-Bezeichnung raus (Tipp: Fast alle Browser bieten eine Suche im Text) und gibt die Werte »8« Chips auf je »4« SIMMs bei den jeweiligen Spalten ein. Herauskommen sollten dann übrigens 20 MBytes: 4x1 MB plus 4x4 MB.
Die Geschwindigkeit der Chips erkennt man an den letzten Ziffernfolgen. Ein Beispiel: ein SIMM mit 8 Chips auf denen M514100B-70SJ steht: Das sind 8× 4 MBit-Chips (= 4 Megabyte Gesamtkapazität für das SIMM) mit 70 Nanosekunden (das zeigt die »70« nach dem Bindestrich).
Für 68k-Macs sind 16 MBit-Module nur mit 2k Refresh zu empfehlen. EDO bereitet jedoch praktisch nie Probleme.
Vielen Dank an Ulf-Rainer Greite, dessen Artikel in der MausNet-Newsgroup maus.computer.hardware die Grundlage dieses Rechners darstellt.