Der allererste Mac hieß schlicht »Macintosh«. Erst als spätere Modelle auf den Markt kamen, benannte man ihn in »Macintosh 128k« um. 128 KB RAM waren anfangs zwar noch ausreichend, aber die Softwareproduzenten für den Mac stellten hervorragende und umfangreiche Software her - schnell wurde es sehr eng im kostbaren Hauptspeicher.
Die Ingenieure von Apple waren zwar von Steve Jobs angehalten worden den ersten Mac nicht RAM-upgradefähig zu konstruieren, aber man ließ ein Schlupfloch: So wurde der Mac 128k von findigen Bastlern auf 512 KB erweitert: man lötete Chips huckepack auf die vorhandenen auf.
Das interne 3,5" Diskettenlaufwerk war einseitig (SS/DS) und bot 400 KB Platz. Die Tastatur hatte keinen separaten Ziffernblock und keine Cursortasten - man war der Meinung, dass man keine brauchen würde, da man die Maus zum Positionieren des Cursors verwenden würde. Das ging dann doch etwas weit und wurde mit den nächsten Modellen korrigiert. Seltener anzutreffen gibt es einen externen, separaten Ziffernblock zum danebenstellen.
Zu der Zeit wurde MacWrite und MacPaint 1.0 beigelegt - beide Programme passten samt Systemsoftware auf eine Diskette und ließ noch 120 KB Platz für eigene Kreationen.
Einen Erweiterungssteckplatz gibt es nicht.
Neuestes lauffähiges Mac OS: System 3, das auch empfohlen wird. Alternativen wie A/UX, OpenBSD, NetBSD oder Linux laufen nicht.
Der Mac 128k verfügt über fest verlötete 128 KB RAM. Eine Aufrüstung auf bis zu 1 MB ist durch Löten möglich, aber für Laien nicht durchzuführen.
Viele Mac 128k wurden von ihren Besitzern umgebaut. Nur ganz wenige haben noch die originale 128k-Platine eingebaut, oft wurde sie gegen die Platine des Mac 512k getauscht - oder gar gegen die des Mac Plus.