Der Datenaustausch mit historischen Plattformen ist wichtig. Entweder möchte man Preziosen eigenen Schaffens auf neue Plattformen übernehmen, oder man möchte den Würfelmac mit Frischfutter aus dem Internet versorgen.
Dabei gibt es verschiedene Herangehensweisen:
- Nullmodemkabel
- Ein serielles RS232-Kabel (ohne Modem) (daher Nullmodemkabel) ist von hohem Komfort bei großen Datenmengen und ist schnell eingerichtet. Vorteile: auch viele Dateien werden ohne manuelle Eingriffe übertragen (bspw. kein Medienwechsel nötig); günstig in Betrieb zu nehmen. Nachteile: relativ langsam, 1,9 bis 7 KB/s, keine Übermittlung von Verzeichnisstrukturen, nur Einzeldateien.
- Datentransfer im LAN mit AFP oder FTP
- Per Ethernet und einem Dateiserver mit AF-Protokoll (AFP) oder mit einem Steinzeitprotokoll wie FTP. Die Installation von Netatalk als AFP-Server sprengt etwas den Rahmen, nur ein Hinweis: für System 6 und 7 muss es Netatalk Version 2 sein. Als FTP-Server am 68k-Mac kann man NetPresenz verwenden, als Client etwa Transmit oder Fetch.
- Wechselmedium mit Turnschuhnetzwerk
- Man trägt ein Wechselmedium (ZIP-, MO-Disk, CompactFlash-Karte o.ä.) zwischen den beteiligten Rechnern hin- und her: daher der Name Turnschuhnetzwerk. Klappt mit dem Dateisystem FAT zwischen 68k-Macs mit System 6 und 7 sowie OS X, BSD, Linux und Windows. Bei FAT werden Resourceforks nicht einheitlich gespeichert, daher muss man 68k-Mac-Programme vor dem Transfer mit MacBinary, CompactPro oder StuffIt einpacken.