Modellübersicht, Peripherie und Zubehör

Eine kurze tabellarische Übersicht über alle Würfelmac-Modelle. Mehr Informationen zu einem Modell erhält man bei Auswahl des Modellnamens im Tabellenkopf oder im Navigationsmenü.

Einen kleinen Einkaufsführer gibt es nebenan, mit der Preisliste von 1989 sieht man, dass Würfelmacs früher Kleinwagenpreise hatten.

Modell Mac 128k Mac 512k Mac 512ke Mac Plus Mac SE Mac SE/30 Mac Classic Mac Classic II Colour Classic Color Classic II
Modell-
bauzeit
01/1984
bis
10/1985
09/1984
bis
04/1986
04/1986
bis
09/1987
01/1986
bis
10/1990
03/1987
bis
10/1990
01/1989
bis
10/1990
10/1990
bis
09/1992
10/1991
bis
09/1993
02/1993
bis
05/1994
10/1993
bis
?
Prozessor MC68000 MC68030 MC68000 MC68030
Takt-
frequenz
8 MHz 16 MHz 8 MHz 16 MHz 33 MHz
Busbreite 16 Bit 32 Bit 16 Bit 32 Bit
Geschwindigkeit 85%
0.8 MIPS
100%
MIPS
300%
MIPS
100%
MIPS
230%
2.3 MIPS
500%
MIPS
Max. RAM[1] 128 KB 512 KB 4 MB 128 MB 4 MB 10 MB 68 MB
Steckplatz keiner SE-PDS SE/30-PDS keiner LC-PDS LC III-PDS
interne
Grafik
512×342
monochrom
512×384
2-32768 Farben
Monitor 9"
66 Hz
10"
66 Hz
SCSI
(max.)
- ext.
(700 KB/s)
int./ext.
(800 KB/s)
int./ext.
(1,5 MB/s)
int./ext.
(800 KB/s)
int./ext.
(1,5 MB/s)
int./ext.
Int. Festplatte nein eingeb./nachrüstbar ab Werk eingebaut
Lüfter nein ja
Floppy SS/DD DS/DD DS/DD, HD HD
Anschlüsse
Eingabe Tastatur ADB
Eingabe Maus (via ADB)
Peripherie 2× seriell RS-422 (1× »Modem«, 1× »Drucker«)
Netzwerk - LocalTalk (belegt den RS-422-Anschluß »Drucker«)
alternativ Ethernet via Steckplatz (s.o.) oder via SCSI
Massenspeicher Floppy-Anschluss -
Massenspeicher - SCSI 25pin
Ton-Ausgang 3,5mm Kopfhörer-Anschluss
Ton-Eingang - 3,5mm Mikrophon-Anschluss
Mac OS System-
versionen
1.0
bis
3.2
1.0
bis
4.1
1.0
bis
6.0.8
2.0
über 6.0.7 bis
7.5.5
6.0.3
bis
7.5.5
6.0.7
bis
7.5.5
6.0.8L
über 7.x
bis
7.6.1
7.0.1
bis
7.6.1
Alternative
Betriebs-
systeme
- · Minix · A/UX 2.0
· A/UX 3.0.1
· NetBSD
· Linux
· Minix · Linux
Apple.com Specs 128k 512k 512ke Plus SE SE/30 Classic Classic II Color Classic Color Classic II
Modell Mac 128k Mac 512k Mac 512ke Mac Plus Mac SE Mac SE/30 Mac Classic Mac Classic II Colour Classic Color Classic II

Anmerkungen

Floppy
DD steht für »Double Density« (doppelte Dichte) und kennzeichnet die alten Disketten. Einseitig (SS/DD) passen da 400 KB drauf, zweiseitig (DS/DD) 800 KB - jeweils bei HFS-Formatierung. Wenn man sie als DOS-Diskette verwendet, dann reduzieren sich die 800 KB auf 720 KB.
HD steht für »High Density« (hohe Dichte). Das sind die Diskettentypen, die man heute noch problemlos kaufen kann. Sie verfügen über eine zusätzliche Lochmarke zur Kennzeichnung gegenüber den DDs. Die Kapazität stieg auf 1440 KB.
Wichtig: Bitte keine HDs als DD formatieren (durch das Überkleben des Kennzeichnungsloches ist das möglich). HDs benötigen beim Beschreiben eine stärkere Magnetisierung, was DD-Laufwerke nicht bringen. Ergo: die Daten sind bald futsch. Lieber ein paar echte DD-Disketten verwenden. Die gibt es neu zwar nur noch schwer zu kaufen, dafür werden sie allerorten verschenkt.
Geschwindigkeit
Alle Werte beruhen auf meiner rein subjektiven Erfahrung und sind daher nicht reproduzierbar :-)
Beschleuniger
Davon gab es für die Würfelmacs jede Menge. Die ersten begnügten sich mit dem Hochtakten der 8 MHz CPU auf 16 MHz und der Installation eines kleinen Level-2-Caches, so dass der Rechner etwa anderthalbmal so schnell war wie vorher. Danach gab es dann 68020-, 68030- und 68040-Beschleuniger, zum Teil mit integrierter Grafikkarte, integriertem Arbeitsspeicherausbau und integriertem Ethernet. Nach wie vor sind einige Beschleunigerkarten käuflich zu erwerben, ein paar Möglichkeiten sind auf der Beschleuniger-Seite aufgezählt. Vorsicht beim Gebrauchtkauf: nicht jeder Beschleuniger ist mit System 7.1 oder 7.5.x kompatibel!
Max. RAM
Die Angaben verstehen sich »ab Werk«. Mit Produkten von Drittherstellern (u.a. Beschleunigerkarten) ist oft ein höherer Ausbau als verzeichnet möglich. Siehe auch RAM-Größenrechner.
MIPS
Millionen Instruktionen pro Sekunde. Früher häufig benutzte Einheit, um die Rechengeschwindigkeit eines Systems anzugeben.
PDS
PDS steht für Processor Direct Slot, auf deutsch: direkter Prozessorsteckplatz. Im Gegensatz zu NuBus, VME oder PCI ist im PDS kein richtiges Busprotokoll verfügbar, der Steckplatz ist direkt an die CPU angebunden. Leider bedeutet das, dass bei jedem Modell mit unterschiedlicher CPU auch der PDS-Typ wechselt oder zumindest schwer anzupassen ist. Der SE hat einen eigenen PDS, SE/30 und IIsi teilen sich den gleichen, genauso wie der Colour Classic mit dem LC/Performa 630 und 475. Siehe auch Steckplätze.
Hauptplatinen-Update
Apple bot immer wieder Hauptplatinen-»Updates« an - die waren zwar in Wirklichkeit ein Komplettaustausch, aber egal. So konnte man den Mac 512k zum Plus machen (die Gehäuserückwand wurde mitgetauscht) oder den SE zum SE/30. Auch bei der Mac II-Reihe wurde das fortgesetzt: aus dem II konnte man den IIx oder IIfx machen. Wirtschaftlich sinnvoll waren die Updates nur selten, da sie recht teuer waren - auch für Apple, denn die Lagerhaltungskosten und der Aufwand waren enorm. Daher schliefen die diesbezüglichen Angebote auch in den späten neunzigern ein. Heutzutage gibt es derartige Updates nicht mehr.

Verfolgen, was es Neues gibt!

Letzte Änderung: 2014-07-11, 21:33:22 (CEST)
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